Kati_Bischoffberger

Kati Bischoffberger
> geboren 1968 im Vogtland
> aufgewachsen in Dresden

> 1996 Diplom Malerei/Grafik/Textil bei Prof. I. Götze und
Prof. U. Reimkasten an der Hochschule für Kunst und Design Halle/Burg Giebichenstein
> 1997 Graduiertenförderungsstipendium des Landes
Sachsen-Anhalt

> seit 1998 selbständig tätig als Malerin/Grafikerin

Im Gespräch mit Zabine Eichler (ultramaringelb):

>> Entscheidest du dich beim Bearbeiten für ein Geschlecht deines Objektes?
Eigentlich nicht, ich schaue es einfach nur an und überlege wie ich es Strom sparend dauerhaft zum Leuchten bringen kann. Ich erforsche so zu sagen neue Energiequellen.

>> Beeinflusst dich diese Wahl bei deiner Herangehensweise?
Na klar, man sollte doch nie die Gemütslage eines australischen Beutelbären vergessen.

>> Hast du dich auch schon mal getäuscht?
Ja, in der Berufswahl, ich habe mal eine Ausbildung zur Kleidungsfacharbeiterin absolviert.

>> Gibt es lebende Vorbilder und können die singen?
Der Barock und die Verbindung von Riesenmolekülen beim Gesang der Mireille sind doch umwerfend, oder?

>> Was haben eigentlich ein Plastikkranz, ein Wandbord mit Federohren und die Hoffnung mit Italien zu tun?  
Es geht hier, wie in fast allen meinen Arbeiten um die Liebe und deren Flügel, die in alle Höhen wie Höllen führen können. Dementsprechend sieht dann unser tägliches Miteinander aus. Und dann wäre da noch die Schönheit, die doch alles leichter macht – oder wozu ist die Hoffnung da?

>> Was hältst du von einem puristischen Einrichtungsstil?
Mir würde der Überfluss fehlen.

>> Hast du schon einmal ein gebrochenes Herz gesehen?
Viele, darum male ich doch.

>> Du hast ein gutes Raumgefühl und eine Rechts-Links-Schwäche. Wie wirken sich diese Veranlagungen auf deine Arbeit aus?
Kaum, ob rechts der Kanarienvogel und links der Genuss, die Tendenz zum Glück inkarniert immer in ein Segelboot.

>> Wärst du gern Botschafterin?
Botschafterin dafür, dass auch die innere Wirklichkeit real ist, dass die Liebe uns am Leben hält, aus ihr heraus die Schönheit erwächst und sie uns stärkt, tröstet...

>> Würdest du in meinem nächsten Urlaub meinen Tiger füttern?
Ja. (Ich glaube du würdest ihn nicht nur füttern, sondern ihm eine Blume ans Öhrchen heften...)